Von Martin Sperr
Im Dorf Reinöd in Niederbayern ist nach der Währungsreform das gewohnte, nach außen idyllische Leben zurückgekehrt, doch hinter den Kulissen geht der dörfliche Kleinkrieg, der sich gegen alle Außenseiter richtet, weiter.
Als Abram, der wegen Homosexualität eine Haftstrafe verbüßt hat, in das Dorf zurückkommt, wird er zur Zielscheibe. Unter dem Verdacht, einen jungen Burschen verführt zu haben, entflieht er aus Verzweiflung dem Psychoterror und vergeht sich an einer Magd, nur um zu beweisen, dass er ein „richtiger Mann“ ist.